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Der Hund Cerberus bewacht das Tor zur Unterwelt - man munkelt,

das es ein solches auch in Wiesbaden gibt -, Drachen, Löwen und furcht einflößende Dämonen zeigen ihre finsterste Visage und scheinen damit

die Besucher und allerlei Passanten vor dem Betreten dieses Hauses abschrecken zu wollen, Angst einflößen und fordern den nötigen Respekt ein. Oder sind diese teilweise grotesken Haus-Tiere ein eindeutiger

Hinweis darauf, dass sie bei ungebührlichem Verhalten der Besucher auch sehr unangenehm werden können? Oder wollen sie ihre Bewohner vor ankommenden Unheil schützen ?

 

Zum Glück tauchen jedoch die Haus-Frauen auf,  als Herrscherinnen

dieser Gebäude mit klaren gerade ausgerichteten Köpfen, zum Teil nackt stabilisieren sie die Fassade, als gäben sie diesem Haus die eindeutig Stütze, Lebendigkeit, Leichtigkeit und Fruchtbarkeit, die dieses Haus

zum Leben erweckt. Oder sind es gar überirdische weibliche Wesen, die diesem Haus eine große Würde verleihen und unter ihrem Schutz stehen und voll Anmut und Schönheit die Besucher mit ihren Körpern und ihrem Gesichtern verzaubern?
 

Magisches und Mystisches mitten in Wiesbaden?

 

Montag morgen - unsere Füße schlurfen über das regennasse Pflaster und unser Gesicht mag das Oben nicht mehr erkennen. Zuviel Corona, zu viele Einschränkungen lassen unser Rückgrat wieder krumm werden und unser Kopf mag sich nicht wieder erheben. Als ob unsere Augen nichts mehr von der Schönheit, die uns umgibt, aufnehmen darf. 

 

Genau diese Wiesbadener Geschichten dürfen gesehen und bewundert werden, wenn wir wieder den "Kopf hoch" wenden und unser direktes lebendiges Lebensumfeld wieder entdecken, unsere Geschichte und damit uns selbst.

 

Was für ein Abenteuer!!!

 

text: Birgid Parton

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